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Was muss ich noch beachten ?

Stifte:

Ganz wichtig ist natürlich auch die richtige Ausrüstung, d.h. die richtigen Stifte für das zu unterschreibende Material. Wer auf Papier (Bücher, Blätter, Karteikarten) sammelt, ist mit Pilot- oder Staedtler-Stiften auf dem richtigen Weg. Die Stärke sollte "F" oder "M" sein, je nachdem, ob das Autogramm klein bzw. langsam oder groß bzw. schnell geschrieben wird. Die Stifte sollten aber auf keinen Fall schon zu oft benutzt worden sein, da die Schrift ansonsten zu dick wird und das Autogramm kaum noch zu lesen ist. Aber auch ganz neue, noch nicht "eingeschriebene" Stifte können vor allem auf Fotos in manchen Fällen auch zu einem unleserlichen (weil nur teilweise erkennbaren Autogramm) führen.

Wer auf Fotos oder anderem glänzenden Material sammelt, für den sind Sharpie-Stifte am besten geeignet. Aber Vorsicht: die Farbe braucht einen Moment zum Trocknen, schnelles "Blättern" der Fotos kann zum Verwischen der Autogramme führen. Und es ist bei mehreren Fotos auch besser, diese übereinander zu legen und dann signieren zu lassen, denn bei nebeneinander liegenden Fotos kommt es schon einmal vor, dass der Promi aus versehen das gerade geschriebene Autogramm gleich wieder verwischt. Generell dürfen keine nicht wisch- oder wasserfesten Stifte benutzt werden, denn das Autogramm kann dann auf der Unterlage nicht halten und wird über kurz oder lang verschwunden sein. Auf Matt-Fotos trocknet die Farbe übrigens schneller, auf Computerausdruckfotos meist sofort. Auch extrabreite "Eddings" sind nicht erste Wahl, denn bei Promis, die relativ detailliert unterschreiben, wird von Autogramm anschließend kaum noch etwas zu erkennen sein. Und vor allem: Hände weg von Gold- und Silberstiften, die man vorher klappernd schütteln muss. Jeder, der schon einmal dabei zuschauen durfte, wenn das heißersehnte Autogramm in breiter Farbspur auf dem Foto verläuft, weiß, wovon ich rede. Falls ihr bei einem Promi derartige Stifte in der Hand seht, versucht lieber, ihnen euren eigenen Stift in die Hand zu geben. Bei Promis, die keinen Stiftwechsel machen, sollte dies dann natürlich auch vor dem Signieren erfolgen. Generell kann es nicht schaden, wenn man mehrere Stifte dabei hat, denn es hat schon einige Fälle gegeben, in denen die Promis den Stift nicht mehr aus der Hand gaben und sogar mitnahmen - u.a. sind Gerard Butler, Angelina Jolie und Will Smith mit meinem Sharpie weitermarschiert und haben damit eifrig signiert. Mir blieb in diesen Fällen nur die Kappe, die Stifte habe ich nie wiedergesehen. Meist bekommt man den Stift aber zurück, wenn man die Promis darauf anspricht.

In letzter Zeit ist es immer häufiger zu beobachten, dass Promis nur mit schwarzen Stiften unterschreiben wollen, vor allen aus der internationalen Musikszene oder auch manche Schauspieler.

Wer z.B. Fußballer-Autogramme auf Trikots sammelt, sollte dafür ausschließlich Wäschestifte benutzen, da die Farbe von normalen Filzstiften nach dem Waschen bald wieder verschwunden sein kann. Aber Vorsicht: Wäschestifte sind völlig ungeeignet zum Signieren von Fotos!

 

Material:

Früher hatten die In-Person-Sammler meist nur Poesie-Alben, Poster oder Postkarten als Material zum Unterschreiben. Fotos musste man entweder selbst schießen oder aus Magazinen ausschneiden und auf Blankomaterialien (bei mir waren es DIN-A4-Blätter) montieren. Derartige Autogramme habe ich auch noch in Massen. Heutzutage ist alles viel einfacher geworden. Schöne große Hochglanz-Fotos gibt es überall, und im Internet hat man die größte Auswahl und muss die Bilder nur noch downloaden und abziehen lassen. 

Das zu unterschreibende Material sollte nicht zu klein sein, ein Namenszug mit Vor- und Nachnamen auf einem Panini-Sammelbild ist selbst bei bestem Vorsatz kaum zu plazieren. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht: je größer die Vorlage (bis DIN A 4), desto besser das Autogramm. Für ganze Fußballmannschaften kann es auch schon mal ein Poster sein (siehe unter Top-Auotgramme - Sport - DFB). Wenn es beim Sammeln jedoch etwas voller ist oder man keine geeignte Unterlage hat, sind große Poster schlecht zu händeln und daher eher ungünstig.

Die Auswahl des Materials ist auch nicht immer ganz einfach. Manche Promis unterschreiben keine Großfotos, andere unterschreiben nur Fotos, die ihnen persönlich gefallen. Diverse Schauspielerinnen verweigern ihre Unterschrift  z.B. auf Playboy-Fotos (warum haben sie diese dann machen lassen?) oder auch andere Fotos mit zu leichter Bekleidung ("too sexy!"). Bestimmten Schauspielern braucht man auch keine Fotos aus "Star Wars" (Natalie Portman, Liam Neeson, Christopher Lee - natürlich zu Lebzeiten) oder "Harry Potter" (Alan Rickman) hinzuhalten, da sie das Unterschreiben meist kategorisch ablehnen. Wieder andere unterschreiben keine älteren Fotos (z.B. Keanu Reeves). Es kommt auch häufig vor, dass grundsätzlich nur mit persönlicher Widmung unterschrieben wird (ist mir übrigens lieber, dann habe ich mehr Text), vermutlich um die Fotos für den Verkauf unattraktiv zu machen. Einige unterschreiben keine "weißen" Unterlagen (Blankoblätter bzw. Karteikarten), andere (z.B. die, die keine Fotos unterschreiben) nur solche  Unterlagen. In letzter Zeit kam es auch vor, dass die Stars am Roten Teppich gar keine Großfotos mehr unterschrieben, da sie offensichtlich von ihren Begleitern entsprechend "geimpft" wurden. Viele Musiker unterschreiben nur CD's (z.B. Bryan Adams), die meisten jedoch keine "Bootlegs". Und besondere Vorsicht ist bei ausgestiegenen Bandmitgliedern geboten! Richie Blackmore (Ex-"Deep Purple") oder Bill Wyman (Ex-"Rolling Stones") hassen es, Platten, CD's oder Fotos der genannten Bands vorgelegt zu bekommen!

Auch Bücher mit zahlreichen Fotos von Schauspielern, Musikern oder Sportlern (Bildbände) sind zum Sammeln gut geeignet. Allerdings sind sie nicht so handlich wie z.B. ein Foto oder ein CD-Cover. Der Faktor "Gewicht" spielt eine große Rolle, vor allem wenn man mehrere Bücher mit sich herumschleppen muss (z.B. Olympiabücher beim "ISTAF", da meist Olympiasieger und Medaillengewinner von verschiedenen Olympiaden dabei sind). Und besonders wichtig: die Seiten vorher z.B. mit einem herausstehenden Zettel markieren, denn nicht jeder Promi hat soviel Zeit um abzuwarten, bis man das ganze Buch durchgeblättert hat, um sein Bild zu finden.

Zeitfaktor:

Ganz entscheidend ist natürlich der Zeitfaktor. Es gibt Sammler, die verbringen einen Großteil ihrer Zeit auf der Jagd nach Autogrammen, verbunden mit viel Wartezeit vor Hotels usw.. Ein Vollzeitjob oder Familie hat dabei oft keinen Platz. Da ich dennoch beides habe, kann ich aus dem riesigen Angebot an potentiellen Autogrammsammelmöglichkeiten nur punktuell auswählen. Dabei versuche ich, zuviel Wartezeiten zu vermeiden, wobei dann natürlich das Risiko steigt, den Star zu verpassen. Mein bisheriger persönlicher Rekord: Liza Minelli - für das Autogrammesammeln inklusive An- und Abfahrt mit dem Motorroller zum Hotel war ich genau 14 Minuten von zu Hause weg!

Bodyguards:

Ein für In-Person-Sammler unvermeidliches Thema. Dabei muss man jedoch einen riesengroßen Unterschied machen zwischen wirklichen Profis und den "Möchte-Gern-Bodyguards".

Die echten Bodyguards, die als Personenschutz für Politiker eingesetzt werden,  vollziehen ihren Job professionell  und stellen daher für den Sammler  kein großes Problem dar.  Wenn der  beschützte Politiker  Autogramme schreiben möchte,  so lassen sie ihn selbstverständlich  auch gewähren.  Wenn die Sammelaktion  dann auch in  vernünftigen Bahnen verläuft, gibt es keinerlei Schwierigkeiten.

Anders stellt sich die Situation manchmal beim Auftreten privater Sicherheitsdienste dar, die zur Begleitung von Schauspielern, Musikern und manchmal auch von Sportstars gebucht werden. Selbstverständlich gibt es auch hier Leute mit professionellem Auftreten, aber auch diverse unprofessionelle Stümper, die sich als die eigentlichen Stars fühlen und dem Promi bevormunden wollen. Sie versuchen die Stars daran zu hindern, Autogramme zu schreiben, selbst wenn diese es möchten. Diese Situationen wirken dann auch hochgradig peinlich. Einige Promis lassen sich von diesen Figuren nicht beeindrucken, manche jedoch lassen aufgrund des Gelabers das Schreiben dann jedoch sein. Diese "Möchte-gern-Bodyguards" vergessen auch schnell, dass sie eben keine Polizisten sind und somit auch nur die sogenannten "Jedermanns-Rechte" haben. Das bedeutet, dass sie die Sammler weder anfassen oder gar stoßen noch Platzverweise erteilen dürfen. Ihr müsst euch auf öffentlichem Straßenland von diesen Leuten also nirgendwo hin- oder wegschicken lassen und könnt auf den Star warten, wo ihr wollt. 

Briefumschläge:

Und noch ein Tipp zum Schluss: man sollte einen an sich selbst adressierten Briefumschlag mit Briefmarke parat halten und den Promi nach Autogrammkarten fragen. Entweder er hat welche dabei und gibt sie auch heraus, oder er nimmt den Umschlag mit und schickt Autogrammkarten zu. Zumindest bei den deutschen Stars funktioniert dies in den meisten Fällen. Es gibt natürlich ein paar, die keine Autogramme verschicken, aber meist sagen sie dies dann auch, so dass man sich das Porto sparen kann (z.B. Christiane Paul, Jürgen Vogel).

 

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